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Das Aussterben der Dinosaurier muss neu geschrieben werden! Ein Rauchverbot für Gen Z könnte über 1 Mio. Leben retten. Und das sind die aktuellen Nobelpreisträger.
Warum Hundebesitzer gesünder sind. Hier „tropft“ die Erdkruste wie Honig in die Tiefen unseres Planeten. Und Forscher finden zahlreiche „Dark Spots“ mit bisher unbekannten Pflanzen.
Das und einiges mehr erwartet dich! Willkommen zu diesem Wochenrückblick. Los gehts!
🐶 Warum Hundebesitzer ein geringeres Sterberisiko haben.
✍️ Die Kurzfassung
Einen Hund zu halten, bringt einige gesundheitliche Vorteile mit sich – z. B. mehr körperliche Aktivität, was den Blutdruck und das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen senkt, sowie einige psychologische Vorteile.
Kinder in Haushalten mit Hunden sind aktiver und haben im Durchschnitt ein stärkeres Immunsystem.
Hunde bieten emotionale Unterstützung, lindern Einsamkeit und fördern soziale Interaktionen, besonders bei älteren Menschen.
Es gibt jedoch Risiken wie mögliche Allergien, Bisse und die Belastung durch die Verantwortung – besonders bei Hunden mit Verhaltens- oder Gesundheitsproblemen.
Dennoch: Statistisch gesehen haben Hundebesitzer ein um 24 % reduziertes Sterberisiko im Vergleich zu Menschen ohne Hund.
📌 Mehr erfahren? → The Conversation
⭐️ Das sind die aktuellen Nobelpreisträger!
✍️ Die Kurzfassung
Seit Montag werden die diesjährigen Nobelpreise bekanntgegeben – in 4 Kategorien stehen die Preisträger bereits fest.
Medizin: Victor Ambros (USA), Gary Ruvkun (USA) – Für die Entdeckung der Micro-RNA und ihrer Rolle bei der posttranskriptionellen Genregulation.
Physik: John J. Hopfield (USA), Geoffrey E. Hinton (Kanada) – Für bahnbrechende Entdeckungen und Erfindungen, die maschinelles Lernen mit künstlichen neuronalen Netzen ermöglichen.
Chemie: David Baker (USA), Demis Hassabis (GB), John M. Jumper (GB) – Für rechnergestütztes Proteindesign und für die Vorhersage der komplexen Strukturen von Proteinen.
Literatur: Han Kang (Südkorea) – Für ihre intensive poetische Prosa, die sich historischen Traumata stellt und die Zerbrechlichkeit des menschlichen Lebens offenlegt.
📌 Mehr erfahren? → FAZ
🚬 Ein Rauchverbot für junge Menschen könnte über 1 Mio. Leben retten.
✍️ Die Kurzfassung
Eine Studie der Internationalen Agentur für Krebsforschung der WHO ergab, dass ein Verbot des Tabakverkaufs an Menschen, die zwischen 2006 und 2010 geboren wurden, bis 2095 etwa 1,2 Millionen Todesfälle durch Lungenkrebs verhindern könnte.
Rauchen ist für 85 % der weltweiten Lungenkrebserkrankungen verantwortlich.
Besonders in Europa könnten bei Frauen 78 % und bei Männern bis zu 75 % dieser Todesfälle vermieden werden.
Das Verbot allein reicht jedoch nicht aus, um das Tabakproblem zu lösen – daher werden weitere Maßnahmen wie Steuererhöhungen auf Zigaretten und noch mehr rauchfreie Umgebungen empfohlen, so die Forscher.
Einige Länder wie Neuseeland haben bereits ähnliche Initiativen umgesetzt, was allerdings auch zu Kritik geführt hat.
📌 Mehr erfahren? → The Lancet Public Health
🌿 Forscher finden zahlreiche „Dark Spots“ mit bisher unbekannten Pflanzen.
✍️ Die Kurzfassung
Britische Botaniker haben 33 sogenannte „Dark Spots“ identifiziert – kaum erforschte Regionen, in denen Tausende unentdeckte Pflanzenarten vermutet werden.
Diese Gebiete könnten wichtige Hinweise für den Schutz bedrohter Arten liefern, da schätzungsweise drei Viertel der unentdeckten Pflanzenarten vom Aussterben bedroht sind.
Die neue Studie zeigt, dass bisherige Forschungen ineffizient waren, da sie sich oft auf bekannte Regionen konzentrierten, während andere weitgehend unerforschte Gebiete vernachlässigt wurden.
Besonders viele „Dark Spots“ befinden sich in Asien, Afrika und Südamerika.
Sie überschneiden sich oft mit bereits bekannten Gebieten in denen außerordentlich viel (zum Teil stark bedrohte) Artenvielfalt zu finden ist.
📌 Mehr erfahren? → The Guardian
🌋 Hier „tropft“ die Erdkruste wie Honig in die Tiefen unseres Planeten.
✍️ Die Kurzfassung
Unter dem zentralanatolischen Plateau in der Türkei entdeckten türkische und kanadische Forscher eine neue Form der Plattentektonik, bei der die Erdkruste langsam in den Planeten „tropft“ – ein Prozess, der als lithosphärisches Tropfen bezeichnet wird.
Dieser Prozess führt dazu, dass sich an der Erdoberfläche Senkungen wie das Konya-Becken bilden, während andere Teile der Erdkruste aufsteigen.
Geologen vermuten, dass dieser Tropfprozess durch das Erhitzen der unteren Erdkrustenschichten ausgelöst wird, wodurch diese wie Honig in den Erdmantel sinken.
Dieses Phänomen, das bereits in anderen Regionen wie den Anden beobachtet wurde, konnte durch Laborversuche nachgestellt und genauer untersucht werden.
Die Forscher vermuten, dass der lithosphärische Tropfprozess in mehreren Phasen abläuft und erklären damit das seltsame Zusammenspiel von Aufstieg und Senkung der Erdoberfläche.
📌 Mehr erfahren? → Nature Communications
🦠 Virusinfektionen erhöhen das Risiko für Alzheimer, Parkinson und Demenz.
✍️ Die Kurzfassung
Eine US-Studie, die 500.000 Krankenakten auswertete, zeigt, dass schwere Virusinfektionen wie Enzephalitis und Lungenentzündungen das Risiko für neurodegenerative Krankheiten wie Alzheimer und Parkinson erhöhen.
Forscher entdeckten insgesamt 22 Verbindungen zwischen Virusinfektionen und diesen Erkrankungen.
Personen, die z. B. an viraler Enzephalitis erkrankten, hatten ein 31-fach erhöhtes Alzheimer-Risiko.
Auch Patienten mit Lungenentzündung nach einer Grippe, Darminfektionen und Gürtelrose waren anfälliger für Alzheimer, Demenz, Parkinson und ALS.
📌 Mehr erfahren? → Neuron
🦖☄️ Das Aussterben der Dinosaurier muss neu geschrieben werden.
✍️ Die Kurzfassung
Vor 66 Millionen Jahren führte der Einschlag eines Asteroiden zum Aussterben der Dinosaurier, was weitgehend als gesichert gilt.
Neue Untersuchungen eines internationalen Forscherteams deuten darauf hin, dass ein weiterer Asteroid ungefähr zur selben Zeit vor der Küste Westafrikas einschlug und den Nadir-Krater verursachte.
Das genaue zeitliche Verhältnis zwischen den beiden Einschlägen ist unklar, aber der zweite Asteroid könnte kurz vor oder nach dem größeren Einschlag bei Yukatán passiert sein.
Der Nadir-Asteroid war zwar kleiner, aber dennoch groß genug, um ein katastrophales Ereignis mit einem riesigen Tsunami auszulösen.
Zwei solche Einschläge in kurzer erdgeschichtlicher Zeitspanne sind ungewöhnlich – und die Gründe dafür sind noch unbekannt.
📌 Mehr erfahren? → Communications Earth & Environment
Ich hoffe, die heutige Ausgabe hat dir gefallen! Teile diesen Science-Newsletter gerne mit deinen Freunden. Bis nächste Woche. Nerdige Grüße, Anastasia ✌️
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