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Warum wir Stress & Angst noch im Mutterleib erben. Wie ein Tesla bei voller Fahrt von einem Meteoriten getroffen wurde. Und das Fazit der UN-Klimakonferenz 2025.
Kiffen die Deutschen wirklich mehr, nachdem Cannabis (teil)legalisiert wurde? Dieser beliebte „natürliche“ Süßstoff erhöht dein Schlaganfall-Risiko. Und warum Neandertaler vielleicht gar nicht „ausgestorben“ sind.
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Und nun zum Sci-Fakt-Newsletter! Willkommen zu diesem Wochenrückblick. Los gehts!
🚬 Kiffen die Deutschen wirklich mehr, nachdem Cannabis (teil)legalisiert wurde?
✍️ Die Kurzfassung
Seit der Teillegalisierung von Cannabis im April 2024 hat sich der Konsum überraschend wenig verändert – aber es gibt einen leichten langfristigen Aufwärtstrend.
Laut dem „Epidemiologischen Suchtsurvey“ (ESA) gaben zwischen August und Dezember 2024 knapp 10 % der Befragten an, im letzten Jahr Cannabis konsumiert zu haben – nur minimal mehr als vor der Gesetzesänderung.
Die Forscher betonen jedoch, dass Daten wenige Monate nach der Legalisierung noch keine echten Rückschlüsse auf langfristige Effekte erlauben.
Die meisten Konsumenten greifen weiterhin zu mit Tabak gemischten Joints – und rauchen diese vor allem aus Spaß oder zur Entspannung, weniger aus medizinischen Gründen.
Auffällig ist jedoch der deutliche Zuwachs beim Eigenanbau und die hohe Zahl an Mitgliedern in legalen „Cannabis Social Clubs“, die seit dem neuen Gesetz offiziell betrieben werden dürfen.
Auch Forscher des Verbundprojekts „Evaluation des Konsumcannabisgesetzes“ (EKOCAN) kamen in ihrem Bericht vom September 2025 zu einem ähnlichen Ergebnis und entdeckten noch etwas anderes: Obwohl kaum mehr Menschen „kiffen“ als vorher, sind cannabisbezogene Straftaten regelrecht eingebrochen – allein 2024 über 100.000 Fälle weniger.
🌍 Das Fazit der UN-Klimakonferenz 2025.
✍️ Die Kurzfassung
Vom 10. bis zum 21. November fand (und findet noch immer) die diesjährige UN-Klimakonferenz (COP30) in Brasilien statt.
Doch die Gespräche sollen noch länger andauern – Schuld an den Verzögerungen ist u. a. ein Brand auf dem Konferenzgelände während der entscheidenden Verhandlungsphase.
Eins ist sicher: Diese Klimakonferenz wurde so stark von Demonstrationen begleitet, wie keine zuvor – vor allem indigene Aktivisten verschafften sich Gehör.
Die Forderung der Demonstranten: „Wir wollen auf unserem Land keine Agrarwirtschaft, Ölförderung, illegalen Bergbau und Abholzung.“
Bundeskanzler Friedrich Merz hat bereits zugesichert, eine Milliarde Euro für den globalen Waldschutzfonds TFFF bereitzustellen.
Deutschland und rund 30 weitere Staaten drohen jedoch damit, die Abschlusserklärung des Weltklimagipfels abzulehnen, wenn sie keinen konkreten Fahrplan für den Ausstieg aus fossilen Energien enthält.
To be continued.
📌 Mehr erfahren? → Tagesschau
☄️ Wie ein Tesla bei voller Fahrt von einem Meteoriten getroffen wurde.
✍️ Die Kurzfassung
Ein australischer Tierarzt fuhr gemütlich in seinem Tesla, als ein unbekanntes Objekt seine Windschutzscheibe so heftig traf, dass das Glas regelrecht anschmolz.
Der Tesla – stoisch im Autopiloten – blieb völlig unbeeindruckt von der Kollision und fuhr weiter, als wäre nichts passiert.
Experten des South Australian Museum prüfen nun, ob es sich tatsächlich um einen Meteoriten handelt – es gibt bisher nur wenige dokumentierte Fälle von Meteoriten, die fahrende Autos trafen.
Noch stehen auch Alternativen wie Weltraumschrott oder einfach ein irdischer Stein im Raum – aber wenn es wirklich ein kosmischer Brocken war, wollen die Forscher ihn vor Ort aufspüren.
📌 Mehr erfahren? → ScienceAlert
📈 In den USA sterben mehr Teenager durch Schusswaffen als durch Verkehrsunfälle.
✍️ Die Kurzfassung
In den USA sterben seit 2020 mehr Kinder und Jugendliche an Schussverletzungen als bei Verkehrsunfällen – ein bedrückender Trend, den Forscher nun anhand von CDC-Daten (Centers for Disease Control and Prevention) belegen.
Während Autos dank besserer Technik immer sicherer werden, unternimmt das Land laut den Forschern zu wenig gegen die zunehmende Waffengewalt.
Besonders im Osten und Süden der USA sind Schusswaffen mittlerweile die häufigste Todesursache für Menschen unter 20 Jahren, während es an der Westküste größtenteils noch Verkehrsunfälle sind.
Gesundheitsexperten fordern daher strengere Waffengesetze, darunter ein Verbot von Sturmgewehren und schärfere Hintergrundchecks.
📌 Mehr erfahren? → Spiegel Wissenschaft & CDC
🍭 Dieser beliebte „natürliche“ Süßstoff erhöht dein Schlaganfall-Risiko.
✍️ Die Kurzfassung
Eine neue US-Studie zeigt, dass der beliebte Zuckeraustauschstoff Erythrit möglicherweise die Blut-Hirn-Schranke schwächt – die zentrale Schutzmauer unseres Gehirns.
In Labortests löste Erythrit starken oxidativen Stress aus, schädigte Zellen und störte die feine Balance von Gefäßbotenstoffen, die den Blutfluss regulieren.
Dadurch könnten Blutgefäße verengt und das Gehirn schlechter versorgt werden, wodurch Blutgerinnsel leichter Schaden anrichten.
Diese Befunde passen zu Beobachtungsstudien, die höhere Erythritwerte mit einem deutlich erhöhten Risiko für Herzinfarkte und Schlaganfälle verbinden.
Obwohl Erythrit offiziell als sicher gilt, legt die Forschung nahe, dass dieser „natürliche“ Süßstoff weniger harmlos sein könnte, als es sein zuckerfreies Image vermuten lässt.
Erythrit gilt als „natürlich“, weil es in geringen Mengen in verschiedenen Lebensmitteln (z. B. Früchten, Pilzen & fermentierten Produkten) vorkommt.
📌 Mehr erfahren? → Journal of Applied Physiology
⏳ Warum Neandertaler vielleicht gar nicht „ausgestorben“ sind.
✍️ Die Kurzfassung
Forscher aus Italien und der Schweiz schlagen eine neue Theorie vor, nach der Neandertaler gar nicht „ausgestorben“ sind – sie wurden vielmehr in uns „hineingeliebt“.
Laut einem mathematischen Modell wurden ihre Gene über 10.000–30.000 Jahre hinweg langsam von der viel größeren Homo-sapiens-Population absorbiert – Anders ausgedrückt: Die beiden Menschenarten haben sich einfach vermischt.
Auch ohne besondere Vorteile ihres Erbguts hätte der stete Genfluss des modernen Menschen gereicht, um Neandertaler allmählich verschwinden zu lassen, so die neue bahnbrechende Erkenntnis.
Archäologische Funde und Genanalysen stützen die Idee eines sanften, langen Verschwindens anstelle eines plötzlichen Untergangs.
Am Ende tragen Menschen außerhalb Afrikas heute noch 1–4 % Neandertaler-DNA in sich – ein leiser, aber dauerhafter Gruß unserer robusten Cousins.
📌 Mehr erfahren? → Scientific Reports
🧬 Warum wir Stress & Angst noch im Mutterleib erben.
✍️ Die Kurzfassung
Eine neue US-Studie mit Mäusen zeigt, dass Stress oder Infektionen während der Schwangerschaft das spätere Angstniveau des Nachwuchses dauerhaft erhöhen können.
Die Ursache liegt im Gehirn: Besonders betroffen ist ein kleiner Zellverband im ventralen Gyrus dentatus (ein Teil des Hippocampus), der Bedrohungen einschätzt und bei den belasteten Mäusen im Erwachsenenalter überaktiv arbeitet.
Die Forscher fanden tausende Veränderungen in der DNA-Methylierung dieser Nervenzellen – also epigenetische „Schalter“, die Gene ein- oder ausschalten und so die Stressverarbeitung prägen.
Dadurch reagieren die Tiere im Erwachsenenalter schneller auf vermeintliche Gefahren und meiden riskante Situationen, auch wenn objektiv gar kein Grund zur Panik besteht.
Obwohl die Ergebnisse bisher nur von Mäusen stammen, deuten sie darauf hin, dass bereits das pränatale Umfeld unser Angst-Risiko im späteren Leben beeinflusst – und liefern Anhaltspunkte für zukünftige Diagnosen und Therapien.
📌 Mehr erfahren? → Cell Reports
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Ich hoffe, die heutige Ausgabe hat dir gefallen! Teile diesen Science-Newsletter gerne mit deinen Freunden. Bis nächste Woche. Nerdige Grüße, Anastasia ✌️
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